Ich plaudere mal etwas aus meiner Heimat, dem Ruhrgebiet.
Ich bin wieder da. War grad mal weg. Habe die Welt gesehen und finde nichts besser als hier zu sein.
Musste mein Geld woanders verdienen. In anderen Bergbau-Gebieten der Welt. Mit meiner Mechanischen Verfahrenstechnik, mit Kupfer, Gold, Seltenen Erden und all solchen Sachen. Aber auch einen Teil meiner Zeit hier im Revier mit der Kohle. Wenn ich gefragt werde: „Wat issen dat, watt du damachs?“ Dann sage ich nur „Kohlenwäsche“ und jeder hier weiß Bescheid.
Die Barden besingen, was hier war oder noch ein bisschen ist.
https://www.youtube.com/watch?v=HZyWN5IIsUQ
https://www.youtube.com/watch?v=OvauzdH0fHY
Nicht nur die Erde dreht sich. Auch hier am Ort geht die Welt neue Wege.
Es muss nicht immer die Wiesen in München sein, auch unser Bier schmeckt. Eigentlich besser als alle anderen Biere der Welt. Auch hier nehmen wir gern einen Humpen zur Brust.
Ja, und was macht man hier, wenn doch mal Langeweile aufkommt: dann fahren wir einfach mal eine Halde hinauf. Wir haben ja viele davon. Unsere Halden sind unsere Berge, so wie die das in Bayern auch haben. Damit wir unsere Berge nicht kaputt machen, nehmen wir für diese Fahrten kleine Autos.
https://www.facebook.com/100075941895759/videos/622350212652085
Und wenn meine Kumpel und ich widder unten angekommen sind, dann machen wir so weiter:
Noch was zu unserer Sprache. Bei meinem ersten Job wurde rheinisch gesprochen.
„Ach, Du kommst aus dem Ruhrpott. Ihr könnt ja nicht richtig sprechen. Das kann man ja nicht als ordentlichen Dialekt bezeichnen. Wir hier haben einen Dialekt, der aus der einheimischen Bevölkerung am Ort gewachsen ist.“
Wie dat innem Orginal klingt, kannich nich schreiben, hab da schnell widder innen Sack gehauen und nix von deren Sprache verstanden.
Unsere Sprache ist aus der einheimischen Bevölkerung aus 57 Ländern zugewanderten Menschen entstanden.
Also nicks für ungut, aus Inzucht gewachsen is unsere Sprache sicher nich. 😉